Es war einmal ein junger Mann, der schon in seiner Schulzeit die Liebe zu Projekten entdeckte. Als er endlich alt genug war, um sein erstes eigenes Geld zu verdienen, war es klar: „Es muss mit Bau- und Anlagenprojekten zu tun haben. Und er will das Projektgeschäft von Grund auf lernen. Praxis. Praxis. Praxis.“
Ja genau. Sie liegen richtig – es geht um mich – Werner Wirnsberger-Brandl. Das ist meine Geschichte.
Jeden Tag, wenn ich das BASF Chemiewerk in Ludwigshafen und später das Großkraftwerk in Mannheim betrat, eröffnete sich für mich ein wahres Eldorado an Lernmöglichkeiten. Wie ein Schwamm sog ich wissbegierig alles auf was mit Projekten zu tun hatte. Ich habe angepackt, wo Ressourcen fehlten – durchlief verschiedenste Bereiche und Funktionen.
Ich erkannte schon bald, dass Projekte oft in Schieflage geraten. Gerade diese Projekte übten auf mich eine ganz besondere Faszination aus – denn dort, wo sprichwörtlich „Feuer am Dach“ war, gab es immer besonders viel zu lernen: analysieren, bewerten, interpretieren und Gegenmaßnahmen einleiten, mit dem Ziel das Ruder herumzureißen und das Vorhaben in den sicheren Hafen zu steuern.
Und so kam es, dass ich 1999 die Leitung eines großen Projekts mit 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern übernahm. Nach erfolgreichem Abschluss bot sich die Chance ein internationales Großprojekt in Marokko, mit einem Team von 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, abzuwickeln. 2005 vertraute man mir die Gründung und den Aufbau eines Unternehmens in Osteuropa an. Und dann – drei Jahre später als die Weltfinanzkrise unsere Wirtschaft ins Trudeln brachte – übernahm ich die Aufgabe ein Projektunternehmen aus der Wirtschaftskrise zu führen. Ein hartes Restrukturierungsprogramm und die Reduzierung der Belegschaft um 50% waren notwendig, um das Unternehmen zu sanieren. Glauben Sie mir kein einfacher Job!
Manchmal werde ich gefragt, wie die Funktion des Geschäftsführers und die Projektwelt zusammenpassen. Ganz einfach: In Projekten kommt es darauf an Potentiale zu erkennen und Zielvorgaben einzuhalten. Man muss beobachten, analysieren und zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Entscheidungen treffen. Vor allem muss man auch dann Entscheidungen treffen, wenn die die Datenbasis einmal unvollständig ist. Man muss anpacken, transparent agieren und es lieben mit Menschen zu arbeiten – sie herausfordern, mit ihnen die Erfolge feiern und das eigene Wissen teilen und weitergeben. Und genau diese Fähigkeiten braucht es auch als Geschäftsführer.
Im Jahr 2011 erhielt ich den Auftrag ein strategisches Projekt aus einer Krise zu führen – eine Aufgabe, auf die ich ganz besonders stolz bin. Zum Zeitpunkt meines Eintritts war das Vorhaben in der Design-Phase. Das Ingenieur-Team des Generalunternehmens und jenes des Investors konnten sich einfach nicht
über Auslegungsdaten für Apparate und Produktionsprozesse einigen.
Es herrschten seit mehr als 6 Monaten massive Unstimmigkeiten, die zum Stillstand des Projektfortschritts geführt hatten. Mit Fingerspitzengefühl und Empathie ist es mir gelungen, mich mit beiden Parteien auf eine unabhängige Analyse zu einigen. Alle Beteiligten haben das unabhängige Schiedsurteil akzeptiert. Das Projekt konnte wieder Fahrt aufnehmen und rasch die Ziellinie überschreiten.
Für mich ist effizientes Projektmanagement eine Symbiose aus den Faktoren Zeit, Kosten, Qualität und Mensch. Es ist wie mit dem Klavierspielen: Die Klaviertechnik ist in Wirklichkeit sehr einfach, man braucht jedoch Jahre, um sie zu beherrschen. Wer die Klaviatur beherrscht, wird aus dem Instrument die schönsten Melodien zaubern. Und genauso ist es im Projektmanagement.
Bei jedem Projekt ist mein oberstes Ziel, es erfolgreich abzuschließen. Ich stehe für kurze und verständliche Antworten anstatt endloser Berichte. Lösungsorientiertes und strukturiertes Arbeiten, bei dem der Mensch und der Kunde im Zentrum des Tuns stehen, darauf kommt es an. Ein wertschätzendes Miteinander ist für mich ein absolutes Muss.
Und so kam es, dass ich mich 2014 entschloss mein eigenes Unternehmen PM&C zu gründen. Ich möchte Unternehmen bei der Umsetzung ihrer Bau- und Anlagenprojekte helfen, mein Wissen und meine Erfahrungen weitergeben. Der Fokus liegt auf Projektmanagement, Projektentwicklung, Krisenmanagement, Planungstools und Dokumentenmanagement.
Im Bereich des Krisenmanagements arbeite ich nicht nur mit Unternehmen, sondern auch mit Banken und Masseverwaltern zusammen und unterstütze Sie mit wahrheitsgetreuen und unabhängigen Berichten, die auf validierten Projektdaten und Bewertungen basieren. Wir bringen den technischen und finanziellen Ist-Stand auf den Punkt, indem wir kritisch hinterfragen, vorenthaltene Informationen einfordern und geschönte Daten auf den Boden der Realität bringen. Wir geben eine realistische Einschätzung des weiteren Projektverlaufs ab.
Im Notfall ziehen wir den „Stecker“ und verhindern so, dass weiter Geld und Zeit in unmögliche Projekte investiert wird, deren Unumsetzbarkeit bisher niemand zugeben wollte. Meistens gelingt es uns jedoch in Schieflage gerate Projekte wieder auf Kurs zu bringen und diese erfolgreich abzuschließen.
Dafür stehe ich mit meinem Namen – Werner Wirnsberger-Brandl – und meinem Unternehmen PM&C.
Packen wir es gemeinsam an.
Kontaktieren Sie mich.
Und bringen wir Ihr Projekt erfolgreich über die Ziellinie.
Ihr Werner Wirnsberger-Brandl
* Aus Gründen der Diskretion (verständlicherweise), wünschen es meine Auftraggeberinnen und Auftraggeber nicht, beim Namen genannt zu werden.