Meine Erfahrung zeigt, dass bei Projekten, die in Schieflage geraten, sehr rasch die Schulddiskussion gestartet wird. Das ist weder zielführend, noch tragen Schuldzuweisungen aktiv zur Problemlösung bei. Sie lösen meist tiefergreifende Konflikte und allgemeine Resignation aus und führen zum Verlust des gemeinsamen Projektziels. Anstatt Verantwortung für Abweichungen zu übernehmen, sind viele Beteiligte bestrebt die Schuld von sich zu weisen und auf andere Personen zu lenken.
Ich rate daher jedem Projektmanager bei beginnenden Schuldzuweisungen sofort zu handeln. Die Klärung jeder Schuldfrage erfordert Zeit und Energie und bringt das strauchelnde Projekt nur noch weiter vom Kurs ab.
Was also tun, wenn Sie als Projektmanager den Schwarzen Peter zugeschoben bekommen?
Bewahren Sie einen kühlen Kopf, blicken Sie zielgerichtet nach vorne und begrenzen sie den Schaden, indem Sie rasch Lösungsalternativen erarbeiten, die für Ihre Stakeholder akzeptabel sind.
- Analysieren Sie die Ist-Situation
- Finden Sie die Ursache des Problems
- Erarbeiten Sie Lösungsalternativen
- Überzeugen Sie Ihre Stakeholder vom Mehrwert der Alternativen
Als guter Projektmanager spielen Sie niemals Schwarzer Peter, sondern signalisieren Ihrem Management, dass Sie Verantwortung übernehmen und lösungsfokussiert arbeiten. Rasche und überlegte Projektentscheidungen führen dazu, dass Sie schnell wieder Vertrauen in Ihr Projekt herstellen können und alle an den gemeinsamen Projekterfolg glauben.
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